Die Krise, die es nicht gibt

Die jahrelangen Gerüchte über einen stetigen Rückgang der Spermien Produktion beim Mann konnte nun widerlegt werden. Nach Statistiken, welche bereits seit 1938 erfasst wurden, soll die Spermienanzahl im Durchschnitt um 1 Million Spermien pro Mililiter Ejakulat zurück gegangen sein. Dies würde bedeuten, dass bereits im Jahre 2060 mit der Unfruchtbarkeit seitens der Männer zu rechnen wäre – Schluß mit Kinderwunsch.

Die so genannte „Spermienkrise“ wurde von Wissenschaftlern aus Kopenhagen untersucht. In den 62 Studien, welche zwischen 1938 und 1990 erfasst wurden, konnten die Wissenschaftler tatsächlich einen Rückgang der Spermien feststellen.

Nach intensiven Forschung lässt sich dies jedoch auf falsche Messmethoden und unterschiedliche Populationen, welche miteinander verglichen wurden, zurück führen. Es ist bekannt, dass die Spermienanzahl von Land zu Land unterschiedlich ist und somit nicht mit den Zahlen anderer Länder zusammen gefasst werden kann. Auch die Zählmethode der Spermien kann von Forscher zu Forscher unterschiedliche Ergebnisse bringen.

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