Die Folgen von Vitamin-D-Mangel können sehr umfangreich sein. In erster Linie wird die Festigkeit der Knochen in Zusammenhang mit Vitamin D erwähnt. Doch auch Schlafstörungen und eine ausgeprägte Nervosität, Gliederschmerzen und Muskelkrämpfe können Symptome eines Vitamin-D-Mangels sein.
Frauen und ältere Patienten besonders gefährdet
Bei der Auswertung von Datenmaterial, welches im Rahmen der ambulanten und stationären Versorgung von Patienten erhoben wurde, stellten Karen E. Huang, MS, vom Zentrum für Dermatologie an der Wake Forest Baptist Medical Center und ihre Mitarbeiter fest, dass zwischen 2007 und 2010 allein bei den ambulanten Patientenkontakten bei rund 7,5 Millionen Männern und Frauen ein Vitamin-D-Mangel festgestellt wurde.
Dabei waren Frauen 2,6 mal häufiger als Männer betroffen. Eine weitere Erkenntnis aus den ausgewerteten Daten war, dass Personen, die älter als 65 Jahre waren, fast dreimal so häufig an einem Mangel an Vitamin D litten als jüngere Patienten. Außerdem wurde im Laufe der Jahre innerhalb der Datenauswertung beobachtet, dass die Diagnosen von Vitamin-D-Mangel sich kontinuierlich erhöhten.
Gerade die Gefahr, dass die Knochen durch fehlendes Vitamin D an Festigkeit verlieren, rechtfertigt, dass immer mehr Ärzte Wert darauf legen, durch eine Laboruntersuchung des Blutes möglichst frühzeitig festzustellen, ob der Patient einen Vitamin-D-Mangel im Serum aufweist.
Die Studie wurde im April 2014 in der Ausgabe des Southern Medical Journals veröffentlicht.
Für diesen Winter sagen Ärzte vom Robert Koch Institut eine starke Grippewelle voraus. In Asien ist außerdem ein neuer Virustyp aufgetaucht, der Subtyp H7N9. Dieser ist
ähnlich gefährlich wie der Vogelgrippevirus von 2006. Was Sie tun können, um die Grippesaison gut zu überstehen, lesen Sie hier…..
Bei ersten Grippesymptomen sofort reagieren!
Meist geht es plötzlich los: Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Schüttelfrost, Mattigkeitsgefühl…. Wenn diese Symptome auftauchen, sollten Sie sofort erste Maßnahmen ergreifen. Sagen Sie
alle Termine für mindestens die nächsten drei Tage ab.
Trinken Sie viel, wenn möglich, nur warme Getränke. Kalte Getränke und Speisen belasten den Kreislauf und nehmen Ihrem Körper Energie, die er eigentlich für Abwehrprozesse nötiger braucht.
Kaufen Sie sich ein Suppenhuhn im Bioladen und kochen dieses über 3 Stunden mit viel Gemüse. Hühnerfleisch enthält Zink, ein Mineralstoff, welches die Immunabwehr unterstützt. Dieser Stoff wird
nach stundenlangem Kochen gut gelöst. Die Hühnerbrühe gilt schon seit langem, vor allem in asiatischen Ländern als Kraftbrühe und wird auch gern nach Entbindungen im Wochenbett zur Stärkung
benutzt. Sie können die Suppe über die nächsten Tage mehrmals am Tag trinken.
Fieber unterstützen und nicht senken
Haben Sie Schüttelfrost? Dann sollten Sie Ihren Körper bei der Fieberentwicklung unterstützen und diese nicht hemmen. Mit Fieber kommt die Immunabwehr richtig in Fahrt und die Erreger können
besser bekämpft werden.
Heißes Bier (0,5l) mit Honig (2-3 EL) schmeckt nicht wirklich lecker, ist aber ein Geheimrezept bei beginnenden Infekten. Mit diesem Gebräu in der Hand legt man sich entspannt in die warme Wanne
und lässt nach und nach heißes Wasser nachlaufen. (Dauer des Bades ca. 20-30 min) Dieses innerliche und äußerliche “Aufheizen” ist sehr anstrengend für den Kreislauf und darf daher nur bei
normalerweise Gesunden angewendet werden. Günstig ist außerdem, wenn jemand vor Ort ist, um aus der Wanne zu helfen und aufzupassen, dass es nicht zur Kreislaufschwäche kommt.
So aufgewärmt legt man sich sofort in sein (günstiger Weise schon vorgewärmtes) Bett und kuschelt sich warm ein. Das Bett möglichst nicht verlassen, um eine Abkühlung zu vermeiden. Der
Hopfen im Bier beruhigt und lässt tiefer schlafen. Die Wärme und der Alkohol weiten die Gefäße und verbessern die Durchblutung. Außerdem wird der Stoffwechsel angeregt, es kommt vermehrt zum
Schwitzen. Dadurch können Giftstoffe gut ausgeleitet werden, vorrausgesetzt man hat vorher ausreichend getrunken. Honig ist natürlich für seine heilenden Eigenschaften bekannt.
Manuka Honig ist noch eine besondere Variätät. Es handelt sich um den Honig des Teebaums. In diesem finden sich sozusagen die Heilkräfte des Teebaums mit dem des Honigs kombiniert. Dadurch soll
die Heilwirkung unseres heimischen Honigs noch um ein Mehrfaches übertroffen werden. (Im Bioladen erhältlich-200g kostet ab ca. 15 Euro)
Schmerzmittel sind oft hilfreich, um gegen Kopf- und Gliederschmerzen anzugehen, haben jedoch den Nachteil, dass sie außnahmslos Fieber senken und daher die Immunabwehr unterdrücken können. Hier
muss man unbedingt Nutzen und Risiko abwägen und schauen, ob es nicht doch ohne Schmerzmittel auszuhalten ist. (Lesen Sie
hier einen interessanten Artikel zum Thema Immunabwehr und Fiebersenkung)
Homöopathie bei Grippeschmerzen
Natürlich hat auch die Homöopathie einige bewährte Grippe- und Infektmittel in Petto. Für die meisten Zustände kann ein passendes homöopathisches Mittel gefunden werden. Ob für Kopfschmerzen,
Gliederschmerzen, mit oder ohne Husten, mit oder ohne Fieber. Den passenden Blogartikel finden Sie hier.
Greifen Sie aber nicht zu schnell zu den Globuli, da ein frühzeitiges und nicht gut gewähltes Homöopathikum die Smptome verschleiern und eine gute Behandlung erschweren kann. Auch können durch
falsch gewählte Arzneien Symptome unterdrückt, verschoben und damit der Zustand verschlechtert werden. (hier finden Sie mehr zu diesem Thema)
Besser ist es, die auftretenden Symptome genau zu beobachten und zu notieren. Sie können mit diesen Informationen dann einen geeigneten Therapeuten aufsuchen (oder einen Hausbesuch vereinbaren)
und ein gut wirkendes homöopathisches Arzneimittel verordnet bekommen. Im Notfall, am Wochenende oder zu Nachtzeiten steht für Berliner der Homöopathische Notdienst Berlin (keine telef. Behandlung, aber
Hausbesuche möglich) mit Rat und Hilfe bereit.
Haben Sie starke Beschwerden, die über eine mögliche Selbstbehandlung hinaus gehen, müssen Sie ins Krankenhaus fahren oder einen Arzt informieren.
Grippe und Infekte müssen richtig auskurieren
Den größten Fehler, den Sie machen können, ist sich krank zur Arbeit zu schleppen, die Symptome zu ignorieren oder diese mit Medikamenten unterdrücken, um weiter arbeiten zu können. Oder, bei den
ersten Anzeichen einer Besserung gleich wieder voll loszulegen und vielleicht sogar noch Versäumtes zusätzlich oben drauf zu erledigen.
Die meisten schweren Verläufe bei Grippe und Co gibt es, bei nicht auskurierten Fällen. Durch den Grippeerreger selbst sterben die wenigsten Menschen. Lungenentzündung, Herzmuskelentzündungen
etc. treten besonders bei geschwächten und noch nicht wieder völligen gesundeten Betroffenen als Spätwirkung einer Grippeerkrankung auf.
Ein grippaler Infekt benötigt eine mind. 7-tägige Krankschreibung und Genesungszeit. Ist man von einer echten Influenza betroffen, sollte man mindestens 14 Tage lang auskurieren und keinen
Arbeitsverpflichtungen nachgehen. Nach einer durchgemachten Grippe, sind mindestens vier Wochen lang besondere Schonmaßnahmen einzuhalten (viel Schlaf, keine zusätzlichen Verpflichtungen,
gutes Essen, wenig Stress etc.)
Häufig treten nach schweren Infekten und Grippeverläufen Schwächezustände und Immunabwehrprobleme auf. Diesen ist schulmedizinisch selten beizukommen. Hier haben sich zur Nachbehandlung alternative Heilverfahren, wie zum
Beispiel die Homöopathie, bewährt.
Wegweiser für unsere “wesensgemäße Entfaltung”Autor: Christiane Neidel Die Psychosynthese ist eine Psychologie mit Herz & Seele. Im Unterschied zu den traditionellen Psychologien, bzw. reinen Gesprächstherapien, deren Wirk…
sind wir nun alle bestens vertraut, mit der Kinderkrankheit Masern, den Masernsymptomen und den Folgen von Nicht-Masern-Geimpft sein…..
In allen Nachrichten wurde Wochen lang, über die Masernausbrüche, vor allem in
Berlin berichtet. Jeder konnte seinen Senf dazu geben, ob er nun Ahnung hatte, oder nicht. Die Folge war, dass in dieser Zeit in vielen Haushalten, Schulen und Internetforen wilde Diskussionen
mit weitreichenden Folgen entbrannten.
Echter Beratungsbedarf ist gross
Viele Menschen in Berlin waren und sind extrem verunsichert. In den ärtzlichen und naturheilkundlichen Praxen war der Bedarf zur Beratung zum Thema Masern riesig.
Mütter mit kleinen Kindern fragten um Hilfe. Sie waren verzweifelt, wie sie sich nun verhalten sollten. Einige trauten sich wochenlang nicht mehr aus dem Haus. Eine Schwangere, kurz vor der
Entbindung, wollte sich noch schnell eine Masernimpfung geben lassen. Eine andere Mutter mit ungeimpftem Kleinkind wollte niemand in die Wohnung einlassen, der nicht eine aktuelle Impfung
vorweisen konnte. Eine nächste verlangte beim Arzt eine Impfung für ihr Neugeborenes, eine andere Mutter für ihr fieberndes Kind. Zwischen Eltern wurde gestritten, derweil lag jedem das Wohl des
Kindes am Herzen, doch der Streit verunsicherte und verängstigte vor allem deren Kinder.
Auch andere schaurige Geschichten wurden berichtet. Zum Beispiel, dass ungeimpfte Kinder in der Schule von anderen Kindern “gemobbt” wurden, weil diese Kinder von ihren Eltern erfahren haben,
dass die “Ungeimpften” Schuld daran sind, wenn kleine Kinder sterben. Ein Kind reagierte extrem verstört, als es im Radio einen Bericht hörte, dass es bei einem Mann zu Taubheit nach Masern
gekommen ist. Das Kind bettelte seine Eltern an: “Bitte gebt mir eine Masernimpfung!”
Andere Berliner berichteten, dass es in ihrem Freundeskreis erbitterte Streite und Beschimpfungen gab. Das ging soweit, dass diese sich dann nicht mehr trauten über ihren, oder den Impfstatus
ihres Kindes, Auskunft zu geben, ihre Meinung kundzutun oder sogar anfingen zu lügen.
aktuelle Zahlen
Während wie wild über Masern berichtet wurde, gab es zur gleichen Zeit deutlich mehr Menschen mit schweren Grippesymptomen, die sich in ärtzlicher Behandlung befanden und mich zur
Unterstützung und Immunstabilisierung um Rat fragten. Dieses Ungleichgewicht wunderte mich sehr. So habe ich mich auf die Suche nach aktuellen Zahlen gemacht.
Das Robert Koch Institut (RKI) gibt wöchentlich Daten zu allen meldepflichtigen Infektionskrankheiten heraus. So kann jeder, der sich mit diesem Thema beschäftigen möchte, auf der Seite des RKIs
Informationen finden.
Laut RKI erkrankten bis zum 15.Februar 2015 in Deutschland 568 Personen an Masern. Im gesamten Jahr 2014 waren es 444. (Gesamt 2014/1015 bis 15.02.2015 = 1012 Personen) Derzeit ebbt die
Masernerkrankungswelle ab. Wenn es dabei bleibt, wird es damit wahrscheinlich 2014/2015 ca. 1500 Masernfälle in Deutschland geben.
Bis dato starb ein Kind, welches an Masern erkrankt war. Nach Angaben des RKI war dieses ungeimpft. Nach früheren Medienangaben hatte dieses Kind eine schwere Grunderkrankung. (1)
Von den 444 im Jahre 2014 an Masern erkrankten waren 316 Menschen ohne Masernimpfung, 67 Menschen waren 1x geimpft, 19 Personen jedoch hatten mindestens 2 Masernimpfungen erhalten und erkrankten
trotzdem.
Quelle: (1)
In der gleichen Zeit, in der heftig über Masernerkrankungen und Masernimpfungen debattiert wurde und jede der 1.200 Masernneuerkrankung eine Meldung wert war, erkrankten knapp 30.000 Menschen in
Deutschland an Grippe. (Wobei die nicht gemeldeten Grippeerkrankungen deutlich höher sein dürften, als bei Masern, da viele Fälle nicht im Labor untersucht werden und viele Patienten gar nicht
zum Arzt gehen.)
Zu den Grippefällen in 2015 gibt es noch keine Auswertung, die Mortalitätsrate (Sterberate) fehlt bislang.
2012 / 2013 wurden jedoch 81.682 Grippeinfektionen gemeldet. (2) Das RKI geht davon aus, dass in Folge dessen, knapp
28.000 Menschen an der Grippe, bzw. deren Folgeerkrankungen (Lungenentzündung, Herzversagen, etc.) gestorben sind. (2,3)
Den Mobb entfachen
Quelle: (2)
Bei diesen Zahlen frage ich mich, warum die Medien sich so auf die Masern gestürzt haben und wo dabei die Relation bleibt. Natürlich gehören auch zu Berichterstattungen immer zwei. Einen der es
schreibt und einen, den es interessiert.
Was mich wirklich nachdenklich stimmt ist, dass durch diese Berichterstattung so massiv Ängste geschürt wurden, dass normale Menschen anfingen sich “irrational” zu verhalten, aber auch, dass sich
einige nicht mehr trauten, ihre Meinung zu sagen. Dass Kinder gemobbt und andere ausgeschlossen wurden. Sogar unser Recht zur freien Impfentscheidung wird nun in Frage gestellt.
Quellen:
http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2015/Ausgaben/10_15.pdf?__blob=publicationFile (zugegriffen am
08.05.15)
http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2015/Ausgaben/03_15.pdf?__blob=publicationFile (zugegriffen am
08.05.15)
„Grippewelle: Starke Schwankungen der Exzess-Mortalität“. Zugegriffen 8. Mai 2015.
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/61516/Grippewelle-Starke-Schwankungen-der-Exzess-Mortalitaet.