Der Vorstandssprecher der Ärztegenossenschaft Nord eG, Dr. Klaus Bittmann, spricht darüber, dass das KV System in Zukunft nicht nur verwalten, sondern zunehmend gestalten sollte. Das gesamte System sei zu kritisieren, da die verfasste Ärzteschaft, sowie die Körperschaften und Kammern sehr viel kreativer und konstruktiver in der Versorgung arbeiten könnten. Hier haben die Körperschaften die Verantwortung für unsere ärztliche Profession alles zu tun, um in Freiheit und Verantwortlichkeit zu arbeiten. Es geht um eine grundethische Einstellungen die in vielen Bereichen durch das Tagesgeschäft vernachlässigt wird. Ein Arzt will helfen und seinen Verpflichtungen nachkommen, und ist nicht dafür geeignet nur Bürokratie zu betreiben oder Auseinandersetzungen um Honoraranteile zu tragen. Es geht schon damit los dass der Nummerus Klausus eine Selektion durchführt, dass „Einser Kandidaten“ Medizin studieren dürfen und ein sozial denkender, engagierter, emotionaler Mensch, der als Arzt ausserordentlich gut geeignet wäre, den Weg ins Studium versperrt bekommt.
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Atemwegspathogene können bei asthmakranken Kindern einen Anfall triggern. Auf die Schwere der Exazerbation haben sie aber wohl keinen Einfluss. Auf das Ansprechen auf die Notfalltherapie schon. … lesen Sie weiter! Quelle: : http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/asthma/article/967185/asthma-kindern-atemwegsviren-erschweren-notfalltherapie.html
Bryonia bei Grippe und grippalen Infekten
Es geht wieder los. Allerorts klagen Berliner und Berlinerinnen über Kopfschmerzen, Zerschlagenheitsgefühl, Husten und Fieber.
Bryonia (Zaunrübe) ist eine der großen „Grippe-Arzneien“ in der Homöopathie. Verwendet wird die Wurzel dieser kletternden Pflanze, die zu den Kürbisgewächsen zählt. Die Bryonia wirkt vor allem
bei akuten Entzündungszuständen der Schleimhäute des Körpers.
Kennzeichnend ist vor allem Trockenheit, zum Beispiel ein trockener Katarrh. Dieser tritt besonders zu Beginn eines grippalen Infektes auf, da die Schleimhäute zwar entzündet sind, jedoch noch
kein Exudat (Schleim) vorhanden ist, der die inneren Häute schützt. So kommt es zu trockenem, krampfhaften Reizhusten, mit Schmerzen in der Brust. Der Kranke versucht diese Schmerzen zu
verhindern, indem er die Hände gegen den Oberkörper drückt, um die Erschütterung einzudämmen. Jede Bewegung wird (zum Teil ängstlich) vermieden, da durch diese, die entzündeten Häute
gegeneinander gerieben werden. Es werden vor allem stechenden Schmerzen beschrieben. Der Zustand ist morgens meist schlechter als abends, schlechter in warmen Räumen, nach dem Essen und nach
Aufregung. Wenn die Sekretion in Gang kommt, bessern sich die Schmerzen.
Hinzu kommen oft große Mattigkeit, Zerschlagenheitsgefühl und Kraftlosigkeit, so dass nicht einmal Treppen geschafft werden. Die Kranken sind manchmal zänkisch und ärgerlich, können sogar Nachts
von Streit und Zank träumen.
Es kommt zu Kopfschmerzen beim Bewegen, beim Husten, beim Bewegen der Augen. Dieser ist schlimmer morgens und besser durch kalte Anwendung und Ruhighalten.
Die entzündeten Schleimhäute sind auch im Darm anzutreffen. Es kann zu Verstopfung (durch die Trockenheit) oder Durchfällen kommen.
Typisch ist in allen Fällen ein Verlangen nach kaltem Wasser, welches zwar in großen Zügen, aber nur mit großen Pausen getrunken wird.
Hier finden Sie einen weiteren Artikel zum Thema Grippe und grippalen Infekten.
Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass die Bryonia vorzüglich auf alle seriösen Häute (eine Haut, die alle inneren Höhlen umgibt) wirkt. So kann diese Arznei nicht nur bei grippalen
Infekten hilfreich sein, sondern auch bei Entzündung des Brustfells (Pleuritis), der Gelenkhäute (Synovitis), des Herzbeutels (Perikarditis) oder der Hirnhäute (Meningitis). Eine führende Rolle
gebührt der Bryonia auch bei der Behandlung von Lungenentzündungen (Pneumonie) und Rippenfellentzündungen (Pleuritis). Natürlich sind diese Erkrankungen auf keinen Fall ohne ärztliche und
therapeutische Begleitung zu behandeln. In der homöopathischen Behandlung von Muskel- und Gelenkkapselentzündungen sowie Gelenkrheumatismus hat sich Bryonia ebenfalls bewährt.
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