Vielleicht erinnern Sie sich noch an die Werbung im Fernsehen und auf Plakaten für die HPV-Impfungen? Genau: das war die Impfung für, beziehungsweise gegen Gebärmutterhalskrebs. Naja, ich muss eher sagen: sie wird als solche propagiert. Und dazu hatte ich ja auch ausführlich berichtet: Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs – mehr als umstritten. Jedenfalls traten für deren Werbung prominente […]
Vanille ist eines der feinsten und edelsten Gewürze der Welt. Die Orchidee wächst ursprünglich in den Urwäldern Mittelamerikas und wird seit der Mitte des 19. Jahrhunderts auf tropischen Plantagen angebaut. Doch die Kultivierung ist höchst arbeitsintensiv, weil in dem anthropogenen Lebensraum die natürlichen Bestäuber fehlen. Im Urwald schwirren Kolibris und Insekten umher und besorgen die […]
Laut einer Studie der DAK soll in den ersten 3 Tagen nach der Umstellung auf die Sommerzeit das Risiko für einen Herzinfarkt um 20 % erhöht sein. Die Untersuchung berücksichtigte dabei die Statistik der letzten 10 Jahre. Der Befund scheint die Annahme zu bestätigen, dass die Zeitverschiebung die innere Uhr aus dem Takt bringt und […]
Giersch, Löwenzahn, Brennessel – das gesunde Unkraut
Viele Gärtner mögen weder den Giersch, noch die Brennessel oder den Löwenzahn. Die Pflanzen breiten sich im ganzen Garten aus und man wird ihnen einfach nicht herr. Doch wenn sie nun schon mal im
Garten wachsen, sollte man sich einfach entspannen und sie lieber zur Gesunderhaltung nutzen.
Denn diese Pflanzen beinhalten durch ihre Inhaltsstoffe eine wunderbare Heilkraft. Als leckerer Salat, im Smoothie verarbeitet, oder als Tee getrunken, können sie das Immunsystem stärken, bei
Gicht, Rheuma, Arthrose oder als Frühjahrskur zur Entgiftung hilfreiche Dienste leisten.
Giersch (Aegopodium podagraria) Dreiblatt
Giersch gehört zu den Doldenblütlern. Früher wurde diese Pflanze viel häufiger als Heilkräuter eingesetzt, als heute. In Notzeiten (zB. nach dem Krieg) benutzte man es als Arme-Leute-Spinat, als
Spinatersatz, da es leicht angedünstet vom Geschmack ähnlich schmeckt und als gesund und vitaminreich (4x mehr als in einer Zitrone) gilt.
Dieses Heilkraut kann getrocknet als Tee gegen Rheuma, Gicht oder Blasenentzündung angewendet, im Frühling können die frischen Pflanzentriebe direkt als Tee, als Salat oder im Smoothie benutzt
werden. Sitzbäder mit Giersch sollen gegen Hämorrhoiden helfen, da das Kraut zusammenziehend (astringierend) wirkt.
Zerquetscht auf Insektenstiche gelegt, verhindert es das Anschwellen. Bringt man
die Pflanze auf entzündete Gelenke oder nimmt es bei Ischiasbeschwerden, sollen sie Schmerzen und Entzündung lindern.
Im Smoothie zerkleinert und aufgeschlüsselt, wirken neben dem Vitamin-C Gehalt und Mineralstoffen (viel Kalium, Magnesium, Calcium, Mangan, Zink, Kupfer) auch die sekundären Pflanzenstoffe im
Körper entsäuernd, entzündungshemmend und harntreibend.
Giersch und Brennessel in der Homöopathie
Auch in der Homöopathie werden Brennessel und Giersch benutzt. So soll Giersch gegen Depression und Konzentrationsprobleme helfen. Die Brennessel (Urtica urens) wird bei Steinleiden, Gicht und
Harnsaurer Diathese, Einnässen, aber auch verminderter Milchleistung beim Stillen, Urtikaria, Herpes und anderen Hautproblemen angewendet.
Brennessel – Die Königin unter den Heilpflanzen
Sie pieckt und macht lästige Hautausschläge (Urticaria). Die Brennessel ist jedoch eines unser heilkräftigsten einheimischen Wildkräuter. Sie wird bei Arthrose und Arthritis sowie bei
Blasenproblemen und zur Entgiftung eingesetzt. Die Kosmetikindustrie bietet Haarkuren aus Brennesselextrakten an. Brennesseltee (getrocknet oder frische Blätter) treibt kräftig den Harn, was sich
bei erhöhtem Blutdruck günstig erweisen kann.
Grund für den Einsatz der Brennessel bei Arthritis, Arthrose, Haut- und Haarproblemen ist der hohe Anteil an Kieselsäure, den diese Pflanze beinhaltet. Das Silizium wirkt besonders gut auf
Gewebe, Bindhaut und Schleimhaut.
Als Salat gegessen bietet die Pflanze ebenfalls eine Vielzahl an Vitalstoffen, Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen. Für den Smoothie benutzt man am besten die frischen,
ganzen Triebe im Frühling oder die Spitzen im Sommer. (mit Handschuhen ernten!) Für den Salat legt man die geernteten Blätter in ein Küchenkrepp und rollt mit dem Nudelholz 1-2x drüber hin und
her. Dabei brechen die kleinen spitzen Siliceahärchen ab und man kann diese nun ohne Probleme essen.
Und nicht nur uns Menschen hilft die Brennessel. Als Brennesseljauche können Pflanzen im Garten gedüngt, gestärkt und Schädlinge vertrieben werden.
Die Schreckensmeldungen über das Herbizid Glyphosat nehmen kein Ende. Und ich hatte schon mehrfach davon berichtet, u.a.: Glyphosat in Billigbrot oder Glyphosat in Brötchen. Und jetzt auch im Bier. So hat das Umweltinstitut München das Unkrautvernichtungsmittel im Februar 2016 in vielen Biersorten nachgewiesen. Die Chemikalie hat gleich mehrere negative Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit. In […]
Die Impfpflicht gibt es bei uns als demokratisches Dekret noch nicht – ganz im Gegensatz zum freiheitlichsten aller Länder, der USA, wo Impfen Pflicht und soziale Verantwortung ist. Aber auch bei uns scheint man hinter den Kulissen an einer Angleichung an amerikanische Verhältnisse zu arbeiten: Freie Fahrt für die Impfpflicht. Eine Variante der Impfpflicht wäre […]
Dreimonatskoliken durch Stress und gestörtes Darmmikrobiom
Die Ursachen von Bauchschmerzen / Dreimonatskoliken von Babys sind vielfältig. Neben Stressfaktoren (sog. Anpassungsstörung) kommt auch eine unzureichende Darmmikrobiom-besiedlung in Frage.
33% der Geburten in Deutschland sind Kaiserschnittgeburten. Diesen Kaiserschnittkindern fehlt die überaus wichtige Darmbesiedlung durch die natürliche Geburt. Daraus resultieren Fehlbesiedlungen
(Dysbiose) mit Bauchschmerzen und später eine erhöhte Allergieneigung.
Eine Mischung aus Darmsymbioselenkung und homöopathischer Behandlung kann hier möglicherweise schnell
Abhilfe schaffen. Doch individuell behandelt sind Sie/Ihr Baby auf der sicheren Seite.
Die Besiedlung des Darmmikrobioms geschieht schon im Mutterleib
Neuste Forschungen zeigen, die Besiedlung unseres Körpers und des Darms beginnt schon im Mutterleib. Doch besiedelt kann nur werden, was auch die Mutter schon hat. Durch Nahrung, Medikamente und
Antibiotikum leiden viele Mütter jedoch selbst unter einer Dysbiose. (Ungleichgewicht in ihrer Bakterienbesiedlung) und können daher auch nur diese Bakterien an ihr Baby weitergeben.
Optimal ist es daher, eine evtl. Darmsymbiose der Mutter schon in der Schwangerschaft zu behandeln. Dabei wird eine Stuhlprobe der Mutter durch ein spezialisiertes Labor untersucht. Werden dort
zuviel oder zuwenig Bakterien festgestellt, wird durch Zugabe dieser fehlenden Bakterienstämme in Form einer Probiotischen Nahrungsmittelergänzung ein Ausgleich geschaffen.
(Symbioselenkung) Zusätzlich kann durch eine Nahrungsmittelumstellung Einfluss darauf genommen werden, welche Bakterien sich im Körper wohl fühlen, bzw. welche Nahrungsmittel gemieden
werden müssen, damit sich zB. eine Vermehrung von Fäulnisbakterien verringert.
Studien zeigen außerden, dass eine Dysbiose in der Schwangerschaft zu Früh- und Fehlgeburten führen und die Regulation mit Probiotika diese Neigung beruhigen kann.
Babys mit Verdauungsbeschwerden leiden nicht nur an Bauchschmerzen
Auch der Babystuhl kann auf eine Bakterien-Fehlbesiedlung (Dysbiose) getestet werden. Das ist eine vollkommen schmerzlose Untersuchung. Der Stuhl wird durch die Mutter/den Vater aus der Windel
genommen und in ein spezialisiertes Labor geschickt. Werden hier Verschiebungen festgestellt, kann sowohl das Kind, wie auch das Kind über die Mutter (solange diese noch stillt) behandelt werden.
Studien zeigen, dass vor allem bei Säuglingen, durch die Gaben von Laktobazillen (das sind sehr wichtige Bakterien für unseren Darm) Allergieneigung und Neurodermitis signifikant reduziert werden
konnte. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11297958
Die Gesundheit des Darms zeigt sich zwar primär in Bauchbeschwerden wie Schmerzen und Koliken an, doch auch global zeigt es an, dass es tieferliegend Probleme gibt oder eine Dysbiose zu
tieferliegenden Beschwerden wie Neurodermitis und Allergieneigung führen kann, wenn diese nicht behandelt wird.
Anpassungsprobleme und andere Ursachen für Koliken
Doch nicht nur eine Fehlbesiedlung des Darmmikrobioms kann als Ursache für Bauchschmerzen und Koliken verantwortlich gemacht werden. Manche Babys leiden unter einer Anpassungsstörung und
somit unter Stress. Auch durch falsches Anlegen, zu häufiges oder zu hastiges Stillen kann Luft in den Verdauungstrakt gelangen, die sich dann mit Koliken bemerkbar macht. Für diese
Probleme sollten Hebammen- und Stillberatung in Anspruch genommen werden.
Die homöopathische Behandlung von Anpassungsstörungen der Babys gehört zu den häufig gefragten Therapieanliegen in der Naturheilkundepraxis. Einfache Erregungsphänomene der Babys beruhigen sich
meist gut mit hommöopathische Arzneien. Auch Ängste und Befürchtungen der Mutter, die sich evtl auf das Baby übertragen, können mit einem gut passenden homöopathischen Arznei reguliert werden.
Hier ist allerdingst eine proffessionelle Behandlung der Selbstmedikation vorzuziehen.
Klassische homöopathische Arzneien für Schreikinder werden hier beschrieben.
Tipp: Vortrag Zum Thema in Berlin: Unser Darmmikrobiom – u.a. Gluten und der Darm
Die neuen medizinischen Forschungen zeigen, wie wichtig es ist, sich mit dem Mikrobiom des menschlichen Darms eingehender zu beschäftigen.
Jede/r selbst kann und muss sich um die Gesundheit und Stabilität seiner Mikrobioms kümmern, damit Krankheiten und Unwohlsein vermieden werden können. Dazu zählt neben einer ausgeglichenen
Ernährung auch das Wissen darüber, was denn das richtige “Futter” für die eigenen Mitbewohner sein könnte. Natürlich gehören das Vermeiden von Stress- und unnötiger Arzneieinnahme (zB. Antibiose,
Diclophenac oder ASS) ebenfalls zur Prävention und Pflege.
In meinem Vortrag gebe ich Ihnen Infos über den Darm, seine Geschichte, seinen Aufbau, seine Besiedlung und den Zusammenhang zwischen Darm und Psyche. Ich spreche über die Aufgaben der Darmflora
und der Darmschleimhaut, über das Leaky gut Syndrom (geschädigter Darm), über Silent Inflammation (stille Entzündungen im Körper) und welche Krankheiten damit im Zusammenhang stehen. Am Schluss
erfahren Sie, was Sie selbst für sich oder Ihr Kind tun können, um in einer guten Symbiose mit Ihrem Körper beschwerdefreier und gesünder leben zu können.
Bislang bin ich immer davon ausgegangen, dass die USA (das Freiheitlichste aller Länder!) die schärfsten Bestimmungen anwenden, wenn es um die Frage nach einer freien Entscheidung für oder gegen die Impfung geht. Wie wenig in diesem Land (der unbegrenzten Möglichkeiten) von einer freien Entscheidung übrig bleibt, das habe ich bereits mehrfach diskutiert: Neues zum Thema […]
Bärlauch – ein Gesundheits-Multitalent mit Geschmack
Jetzt ist wieder Zeit für die Bärlauch-Ernte. Die frische Pflanze aus der Familie der Zwiebel-gewächse (wie auch Zwiebeln, Lauch, Schnittlauch, Knoblauch) kann sehr gut in Salaten, für
Pesto oder Aufstriche verwendet werden. Der Geschmack ist leicht scharf und knoblauchartig. Ewig kränkelnde, Blutarme (Anamie) und Scrophulösen (zu Flechten und Hautausschlägen neigende) sollen
viel von diesem Kraut essen. (nach Kräuterpfarrer Künzle)
Was die Naturheilkunde schon seit Jahrhunderten weiß, konnte nun auch wissenschaftlich nachgewiesen werden…..
Bärlauch Das Kraftkraut der Germanen
Weil der Barlauch als eines der ersten frischen, essbaren Kräuter nach dem langen Winter durch die Erde bricht, vergötterten die Germanen diese Heilpflanze als Kraftkraut. Selbst Kaiser, Karl der
Große ordnete mit: “Bärlauch bis Mai – das ganze Jahr ohne Arznei” spezielle “Lauchgärten” an, um seine Untertanen gesund zu halten.
Die Pflanze wird von April bis Mai geerntet. Essbar sind auch die sternenförmigen, wunderschönen Blüten. Doch die höchste Wirksamkeit besitzen die grünen Blätter kurz vorm Aufblühen der Pflanze.
Nach dem Abblühen zieht sich die gesamte Pflanze zurück und erscheint erst im nächsten Jahr kurz nach dem ersten Frost wieder.
Schwefel – in der HOmöopathie und Naturheilkunde reinigend
Die Pflanze riecht stark nach Knoblauch. Manchmal verströmen ganze Bärlauchteppiche im Wald ihren betäurenden Duft, der schon meterweit wahrzunehmen ist. Doch anders als beim Knoblauch, kann man
Bärlauch folgenlos essen, der Körper dünstet den Duft nicht aus.
Dieser typische Geruch kommt von den Senfölglycosiden. Diese wirksamen chemischen Inhaltsstoffe sind auch in Rettich, Meerrettich, Senf, Kresse, Kapuzinerkresse und Kohl zu finden. Auch das
homöopathische Sulfur wirkt auf den Organismus entgiftend. In der Naturheilkunde werden Pflanzen und Heilmittel mit Schwefelbestandteilen als Schad- und Giftstoffebinder eingesetzt.
Daher wirken auch Zwiebelsäckchen gut bei Ohrenschmerzen und Kohl bei Hals- oder Brustentzündung. Schwefel wirkt keimreduzierend, entlastet durch die Entfiftungsfunktion das Körpersystem und
wirkt heilsam bei Ekzemen und Hautausschlägen.
Dass Senföle antibiotisch, kanzerogen (gegen Krebszellen) Wirkung zeigen und die Entgiftungsfunktion unterstützen und damit die Genesung erleichtern, wurde inzwischen auch wissenschaftlich
nachgewiesen.
Bärlauch wirkt stabilisierend auf die Darmflora bei Bluthochdruck
Eine Substanz des Bärlauchs ist ein eine chemische Verbindung welche eine ACE-hemmende Wirkung aufweist. Dadurch kann die Spannung in den Gefäßen reduziert werden und der Blutdruck sinken.
Dem Bärlauch wird auch eine heilsame Wirkung auf die Verdauungsorgane Magen und Darm nachgesagt. Es wirkt Appetitanregend und regulierend. Durch das Anregen der Verdauungssäfte können Speisen
besser enzymatisch aufbereitet und verdaut werden, es kommt weniger zu Fäulnis. Auch auf die Darmflora selbst wirkt diese Heilpflanze ausgleichend.
Bärlauch Pflücken kann Ärger geben!
Bärlauch zählt zu den Wildgemüsen und darf nicht uneingeschränkt im Wald gepflückt werden. In einigen Gebieten ist diese Pflanze geschützt und darf nicht geerntet werden. Außerdem kommt es immer
wieder zu Vergiftungsfällen, da Bärlauch den giftigen Maiglöckchen sehr ähnelt. Hier muss also besonders aufmerksam unterschieden werden. Bärlauch riecht sehr knoblauchig, wenn man die Blätter
zwischen den Fingern zerreibt. Doch hat man schon mehrfach Bärlauch zerrieben, riechen die Hände dann auch immer noch nach Knoblauch, selbst wenn man nun Maiglöcken in den Fingern hat. Also auch
dies ist kein sicheres Unterscheidungsverfahren. Im Reformhaus gibt es übrigens Frischpresssaft. Dieser ist Gefahrenfrei genießbar und ebenso gesund.
„Ich kenne die Weise, ich kenne den Text // Ich kenn auch die Herren Verfasser // Ich weiß, sie tranken heimlich Wein // Und predigten öffentlich Wasser.“ Heinrich Heine – Deutschland, Ein Wintermärchen, Caput I Das, was Heinrich Heine Mitte des 19. Jahrhundert über Moral und Politik des damaligen Deutschlands aussagte, scheint in der Schulmedizin […]