Bluthochdruck und Diabetes sind Volkskrankheiten, die oft schon in jungen Jahren oder im mittleren Lebensabschnitt auftreten. Und wenn dies durch einen Arzt „festgestellt“ wird, wird von den meisten Ärzten sofort eine Medikament verordnet, um die Blutdruckwerte oder die Blutzuckerwerte in den „Griff“ zu bekommen. Und da wird (wie mir Patienten erzählen) auch öfter einmal vollmundig verkündet: „Frau Müller, […]
Es geht um eine Art „Grundlage“ für Medikamente und Impfseren: Fetales Kälberblut. Und bevor Sie jetzt denken: „Ist das wichtig?“, lautet meine Antwort: Oh ja! Fetales Kälberserum (FCS) ist eine Art „Treibstoff“ in der Forschung und in der Produktion von Medikamenten, Impfseren und vieles mehr. Denn es ist ein Hauptbestandteil in Nährmedien, auf denen Zellen […]
Über 2 Millionen Menschen kontaktieren jährlich ihren HNO-Arzt, da sie von wiederkehrenden Beschwerden, Schmerzen, Schleimhautreizungen oder entzündlichen Prozessen im Bereich der Nase und
Nebenhöhlen gequält werden. Die Besiedlung der Nasenschleimhaut und der Nasennebenhöhlen ist in den meisten Fällen schon verändert. So finden sich hier vermehrt Streptococcen oder andere
unerwünschte Bakterienarten sowie Pilze. Immer häufiger werden auch Erreger des Staphylococcus aureus gefunden, ein Keim, der Antibiotika-Resistenzen zeigt. Eine Herausforderung für die
Schulmedizin, aber auch die Naturheilkunde oder den Homöopathen.
Zäher Schleim, der in der Nase Festsitzt, führt zu Schmerzen
Je länger und je häufiger eine Nasennebenhöhlen- oder Kieferhöhlenentzündung aufgetreten ist, desto schwieriger wird es, diese erfolgreich zu behandeln. Oft sind die Schleimhäute in der Nase und
den Nebenhöhlen schon verändert und so gereizt, dass keine normale Schleimbildung mehr stattfindet und sich dort Erreger sowie Keime festsetzen können, gegen die weder die Immunabwehr noch ein
Antibiotika mehr ankommt. Der Schleim sitzt fest, zäh und lässt sich nicht ausschnaupen. Durch den Druck beim Versuch des Ausschneuzens wird der Schleim zum Teil noch tiefer in die Höhlen
gedrückt.
In Studien konnten Schleimverflüssiger, Zink oder Vitamin C keine Linderung bewirken. Antiobiotika werden ebenfall immer öfter, vor allem auch wegen der Resistenzen, kontrovers diskutiert. Falls
ein Antibiotikum in Erwägung gezogen wird, sollte auf jeden Fall vom Nasensekret ein Abstrich genommen und ein Antibiogramm angefertigt werden, um zu prüfen, welcher Keim auf welches Antibiotikum
empfindlich reagiert und damit minimiert werden kann.
Hilfreich ist nachgewiesener Maßen, die Trinkmenge auf mind. 2-3 Liter täglich zu steigern. Außerdem sollte Ruhe und ausreichend Schlaf eingehalten werden. Es gibt für bestimmte Phytopharmaka
mehrere gesichterte positive Studien. So sollen Cineol, Myrtol und Bromelain nachweislich helfen.
Aromatogramm und Ätherische Öle wirken gegen Bakterien, sogar gegen Resistenzen
Mit Hilfe eines Aromatogramms kann ebenfalls eine Analyse des Nasensekretes durchgeführt werden. Aus dem Nasen-Rachenbereich wird ein Abstrich entnommen. Diese Probe wird in ein spezialisiertes
Labor geschickt und auf Petrischalen aufgebracht. Es findet eine genaue Keimbestimmung fest. (was auch sinnvoll ist, z.B. um zu wissen, ob sich ein resistenter Keim oder ein Pilz in der Nase
befindet)
Die Petrischalen werden anschließend bebrütet und später mit verschiedenen ätherischen Ölen benetzt. Nun prüft das Labor, welche ätherischen Substanzen bei dem angebrüteten Keimen eine
bakterizide oder mykozide (Bakterien- oder Pilzhemmende) Wirkung aufzeigen. Es gibt verschiedene bekannte, aber auch unbekannte Öle, welche getestet werden: Angelika, Cajeput, Cistrose,
Eukalyptus, Kamille, Lavandin, Lemongras, Manuka, Neroli, Niauli, Palmarosa, Rosen, Teebaum, Thymian, Weihrauch oder Zitronen-Öl.
Können verschiedene Öle herausgefiltert werden, lässt sich der/die Sinusitisgeplagte in der Apotheke ein individuelles Ölrezept zusammen mischen. Dieses kann er/sie sich dann in die Nase träufeln
oder für Dampfbäder bzw. Nasenduschen benutzen. Der Erfolg ist in vielen Studien erwiesen worden. Hier sehen Sie mehr Infos zum Thema.
Das Mikrobiom des Menschen ist nicht nur im Darm- sondern Überall
Die Schleimhäute des Menschen gehören zu einem untrennbarem System. So kann es bei einer Fehlbesiedlung des Darmmilieus auch zu vermehrten Infekten, zu chronischer Sinusitis oder
Atemwegserkrankungen kommen, obwohl man ja erstmal nicht vermutet, dass das mit dem Darm im Zusammenhang steht.
Doch mit einer Sanierung des Darmmikrobioms und z.B. einer Ernährungsumstellung, besteht die Möglichkeit auch hier Einfluss auf Krankheitsverlauf und Häufigkeit von Nebenhöhlenentzündungen zu
nehmen. Hier können Sie mehr zu dem Thema erfahren.
wurzelbehandelte Zähne stehen im Verdacht, negativ auf die Nebenhöhlen zu wirken.
Wird ein Zahn wurzelbehandelt, können nur die Haupt-Wurzelkanäle gereinigt werden. Das riesige Netz an kleinsten Kanälen ist nicht zugänglich. (Zu vergleichen ist das Zahn-Wurzelgeflecht mit
einem Baumwurzelgeflecht, welches der Ernährung eines Baumes dient, weitverzweigt im Erdreich, neben den starken Pfahlwurzeln, die eher zur Festigung des Baumes im Boden dienen). Bildbeispiel
Eine Befreiung von totem Gewebe und Bakterien kann selbst durch die ausgefeiltesten Techniken und den besten Zahnarzt nicht vollständig gelingen. Es verbleiben immer Gewebsreste und Bakterien,
welche den gesamten Organismus aber vor allem, das umliegende Gebiet durch ihre Toxinbildung belasten. So sollte bei wiederkehrenden Nebenhöhlenbeschwerden auch geprüft werden, ob sich in dem
Bereich evtl. ein wurzelbehandelter Zahn befindet. Dieser muss dann ggf. gänzlich entfernt werden, denn nur so kann eine schleichende Toxinvergiftung gestoppt werden.
Doch nicht nur für die Nebenhöhlen stellen die Toxine eine Belastung dar. Auch das Immunsystem wird permanent überfordert, es kann zur Silent Inflammation kommen (eine chronische Entzündung,
unbemerkt und meist ohne Fieber), die allen chronischen Erkrankungen Vorschub leistet.
Hier finden Sie eine interessante Seite zum Thema, ua. auch mit einem Video und einigen Illustrationen, um
aufzuzeigen, wie zB. wurzelbehandelte Zähne aussehen.
Homöopathische Mittel werden seit Jeher bei Nasennebenhöhlenentzündungen eingesetzt
Über einige homöopathische Arzneien habe ich in einem älteren Artikel geschrieben. Darüber lesen Sie bitte hier.
Homöopathie Berlin Heike Dahl
Vibrationen können Den Nasenschleim bei chronischer Sinusitis LÖsen
In diesem Artikel über die chronische Sinusitis gehe ich auch darauf ein, wie man mit Hilfe der Vibration festsitzenden
Nasenschleim lösen kann. Damals habe ich unter anderem empfohlen eine angeschaltete elektrische Zahnbürste über die betroffenen Stellen zu führen. Durch die feinen Vibrationen kann der Schleim
gelöst und dann besser ausgebracht werden.
Ein ähnliches Prinzip ist die Brummatmung (Bhramari-die Hummel) beim Yoga, durch welche die Vibrationen besonders im Nasenbereich die Durchblutung anregen. Außerdem soll diese Atemübung
ausgleichend auf das Gehirn und Blutdrucksenkend wirken. Hier finden Sie eine sehr gute Beschreibung, wie diese Atmung durchgeführt wird. Eine weitere
gute Atemtechnik bei wieder-kehrenden Nebenhöhlenentzündungen (zur Vorbeugung) ist die Wechselatmung im Yoga: Diese soll die Atemwege reinigen und entschlacken. Außerdem bringt sie
Ausgeglichenheit, innere Ruhe und Energie in den Körper. Eine ganz gute, kurze aber ausreichende Anleitung finden Sie hier.
Wem all diese Übungen zu alternativ sind und wer lieber etwas “handfestes” ausprobieren möchte, dem kann evtl. ein Nasencornet® helfen. Es handelt sich um ein gebogenes Plastikrohr, indem sich ein Kautschukschlauch befindet. Durch Ansetzen an die Nase und die
Ausatmung durch das Nasenloch, beginnt der Schlauch im Inneren des Cornets zu flattern und vibriert. Die Druckschwankungen sollen den festsitzenden Schleim lockern und die Schleimhäute besser
durchbluten. Der Hersteller stellt für Newsletter-Abonnenten 3 Nasen-Cornets zur Verfügung. Also, wer es ausprobieren mag – ganz unten anmelden und gewinnen. (Verlost wird unter allen Anmeldern
bis zum 30.03.2016)
Als „Superkeime“ werden Bakterien bezeichnet, die gegen ein oder mehrere Antibiotika resistent sind. Ein kritisches Problem ist, dass solche Mikroben schwere Infektionskrankheiten beim Menschen auslösen können. Entstanden sind derartige „Superkeime“ durch den falschen und völlig aus dem Ruder gelaufenen Einsatz der Antibiotika. Über genau diese Problematik berichte ich übrigens schon seit Jahren, unter anderem in meinem Grundsatzbeitrag […]
Ein Gespenst geht umher in der Schulmedizin, das Gespenst der „Impfmüdigkeit“. Allerdings gibt es keine Gespenster (mehr). Und das mit der „Impfmüdigkeit“ scheint auch so ein „Gespenst“ zu sein, das anscheinend erfunden wurde, um eine informierte Entscheidung gegen die Impfung als „Müdigkeit“ zu verharmlosen. Eine Studie aus dem Jahr 2013, die mir jetzt in die […]
Diabetes Typ 2 ist eine weit verbreitete Volkskrankheit. Diese wird selbst im Anfangs-Stadium gerne mit Tabletten behandelt, um die Blut-Glukose-Konzentration zu senken. Schreitet die Krankheit weiter fort, müssen sich die Patienten das Hormon Insulin selber injizieren. Insulin vermindert den Zuckerspiegel durch ein Signal an die Gewebezellen, Glukose auf zu nehmen. Doch wie alle Hormone, hat auch […]
Übergewicht kann besser verstanden und therapiert werden
Bisher wurde für die Unterschiede zwischen adipösen und schlanken Menschen genetische Faktoren, das Aktivitätsniveau und der Lebensttil der Personen verantwortlich gemacht.
Die mikrobiologische Darmflora gerät allerdings immer mehr in den Focus der Wissen-schaftler, denn es wurde festgestellt, dass dicke und dünne Menschen eine unterschiedliche Darmbesiedlung
aufweisen. Dies könnte nun eine neue Herangehensweise bei der Behandlung / Therapie von Übergewicht bedeuten.
Studie führt zu neuen Erkenntnissen
Israelische Wissenschaftler führten eine Studie mit 800 Menschen durch. (1) Hierbei mussten die Probanden ein Ernährungstagebuch führen, in dem sie neben einem Ernährungsprotokoll auch ihre
Aktivität, ihren Lebensstil, Körpermaße und medizinischen Daten protokollierten. Zusätzlich wurden aber auch Stuhlproben entnommen, um das Darmmikrobiom zu untersuchen.
Es wurde festgestellt, dass jeder Mensch bestimmte Nahrungsmittel gut oder schlecht verwertet, bzw. verträgt. So kann bei dem Einem z.B. das Essen einer Banane oder Brot zu extremen
Blutzuckeranstieg führen (schlecht), bei einer anderen Person gar nicht (gut).
Zusammensetzung des Darmmikrobioms ist bei Übergewichtigen anders
Diese Untersuchungen korrelierten mit einer bestimmten Zusammensetzung des Darmmikrobioms. Wurde den Probanden nun eine bestimmte Ernährung empfohlen bzw. untersagt, blieb das Niveau des
Blutzuckers konstant, obwohl die Kalorienzufuhr gleich war. Das Fazit der Wissenschaftler: durch die individuelle Ernährungsempfehlung können Fettleibigkeit und Diabetes positiv beeinflusst
werden.
Der inDividuelle Befund entscheidet über “gute” und “schlechte” Nahrungsmittel
Bei Stuhluntersuchungen im Labor (zB. Labor GanzImmun oder Biovis) fallen häufig unterschiedliche Befunde der Patienten auf. Neben Übergewicht finden sich auch andere gesundheitliche Probleme,
wie Infektanfälligkeiten, Antriebslosigkeit oder Verdauungs-beschwerden. Durch eine gezielte Symbioselenkung aufgrund des Befundes kann das Darmmikrobiom stabilisiert werden. Damit verschwinden
häufig nicht nur die Infektanfälligkeiten, Abgeschlagenheit und Schwächesymptome, sondern auch Gewichtsprobleme.
Man geht davon aus, das Nahrungsmittel nach dem Einhalten bestimmter individueller Empfehlungen bzw. Vorgaben und einer Symbioselenkung wahrscheinlich anders und günstiger verwertet und dem
Organismus zugeführt werden können.
Die Firmicuten und Bacteroidetes Ratio
Etwa 90% der Darmmikroben lassen sich in zwei Mikrobiom-Überarten zusammenfassen. Das sind die Firmicuten und Bacteroidetes. Firmicuten verwerten besonders eifrig und nachhaltig Kohlenhydrate und
Ballaststoffe. Dabei entstehen Zucker und kurzkettige Fettsäuren, die der Körper gut als Fett einlagern kann. Bei adipösen oder fettleibigen Personen werden fast immer vermehrt Firmicuten im Darm
gefunden. Das bedeutet, dass ein Dicker bei der selben Nahrungsmittelzufuhr wie ein Dünner, mehr Kalorien im Körper aufnimmt. Durch eine Symbioselenkung und Ernährungsumstellung kann der Anteil
der Firmicuten und Bacteroidetes verschoben und somit Einfluss auf die Stoffwechselbedingungen genommen werden. (2)
Interessieren Sie sich für Ihr Darmmikrobiom? Haben Sie Fragen zum Ablauf einer Symbioselenkung? Bitte schreiben Sie eine Mail.
Homöopathie Berlin Friedrichshain Heike Dahl Kinder Erwachsene Hypnotherapie sytemische Beratung
Vortrag Darmmikrobiom 09.02.2016 in Berlin Friedrichshain
Die neuen medizinischen Forschungen zeigen, wie wichtig es ist, sich mit dem Mikrobiom des menschlichen Darms eingehender zu beschäftigen.
Jede/r selbst kann und muss sich um die Gesundheit und Stabilität seiner Mikrobioms kümmern, damit Krankheiten und Unwohlsein vermieden werden können. Dazu zählt neben einer ausgeglichenen
Ernährung auch das Wissen darüber, was denn das richtige “Futter” für die eigenen Mitbewohner sein könnte. Natürlich gehören das Vermeiden von Stress- und unnötiger Arzneieinnahme (zB. Antibiose,
Diclophenac oder ASS) ebenfalls zur Prävention und Pflege.
In meinem Vortrag gebe ich Ihnen Infos über den Darm, seine Geschichte, seinen Aufbau, seine Besiedlung und den Zusammenhang zwischen Darm, Gesundheit, Gewicht und Psyche. Ich spreche über die
Aufgaben der Darmflora und der Darmschleimhaut, über das Leaky gut Syndrom (geschädigter Darm), über Silent Inflammation (stille Entzündungen im Körper) und welche Krankheiten damit im
Zusammenhang stehen. Am Schluss erfahren Sie, was Sie selbst für sich oder Ihr Kind tun können, um in einer guten Symbiose mit Ihrem Körper beschwerdefreier und gesünder leben zu können.
Ältere Patienten brauchen meistens geringere Dosen ihrer Medikamente als in früheren Jahren. Der schwächer werdende Körper reagiert sensibler und die Pharmaka wirken stärker. So können beabsichtigte Wirkungen in späten Jahren zum Risiko werden. Bekannte Beispiele dafür sind Antihypertonika (blutdrucksenkende Mittel) und blutzuckersenkende Präparate. Menschen über 70, die Antihypertonika einnehmen, leiden oft unter einem viel zu […]
Zu langes und dauerndes Sitzen ist ungesund – das ist ja nichts Neues. Und es ist auch bekannt, dass dieses Verhalten zu Problemen an Herz und Kreislauf führen kann. In meinem Beitrag „Wer rastet der rottet“ gehe ich genauer darauf ein. Unlängst hatten japanische Wissenschaftler einen besonderen Effekt nachgewiesen: Stundenlanges Fernsehen erhöht das Risiko einer Lungen-Embolie um das Vielfache. Durch […]
Ich gebe zu: Der Titel scheint makaber. Schließlich gelten Ärzte als „Lebensretter“. Umso überraschender ist es, wenn man sich einige (mögliche) Zusammenhänge ansieht. Ich schreibe hier jetzt mal nicht meine persönliche Einschätzung zu diesem Thema, sondern beziehe mich einmal auf eine Veröffentlichung der Süddeutschen Zeitung: Schaden Ärztestreiks den Patienten? (sueddeutsche.de/gesundheit/medizin-schaden-aerztestreiks-den-patienten-1.2753746). Der Beitrag stammt von einem Arzt und Wissenschaftsjournalist, Dr. Werner […]