Pflanzlicher Wirkstoff gegen Hautkrebs-Vorstufe

Doch, es geschehen noch Zeichen und Wunder im Bereich der Annäherung zwischen alternativer Medizin und Schulmedizin. Denn die Zulassungsbehörde FDA, das amerikanische Pendant zur EMA in Europa bzw. BfArM für Deutschland, hat einen pflanzlichen Wirkstoff zugelassen, der zur Behandlung der aktinischen Keratose eingesetzt wird. Damit wird ein Produkt der Natur zu einem zugelassenen Medikament. Aber […]

Penicillin-Allergie auf homöopathische Arzneimittel

In der Ausgabe des „Deutschen Ärzteblatts“ vom 13. März 2012 wird ein für mich eher ungewöhnliches Ereignis diskutiert – und bewertet: Vereinzelt aufgetretene Nebenwirkungen bei homöopathischen Präparaten (http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/49491). Hier wurde von einer Frau berichtet, die über 6 Monate dreimal täglich Notakehl in der Potenzierung D4 eingenommen hatte und sich jetzt eine akute interstitielle Nephritis (Nierenentzündung) […]

Aloe ein Helfer bei Sonnenbrand, Insektenstich und Durchfall

 

Die Aloe ist eine weit bekannte Heilpflanze und wurde schon 3000 v.Chr. in Afrika als Heilmittel verwendet. In Deutschland ist dieses Liliengewächs vor allem für ihre hautpflegenden Eigenschaften
bekannt. Doch die Aloe kann noch viel mehr. In der Homöopathie wird diese fleischische Pflanze vor allem bei Magen- und Darmstörungen, Durchfall und Verstopfung eingesetzt.

Äußerliche Anwendung:

 

Aloe bei Sonnenbrand:


Mit dem frischen Saft der Aloe (alternativ ein gutes Erzeugnis aus der Apotheke) wird die betroffene Hautstelle am ersten Tag wiederholt vorsichtig eingerieben. Die Aloe kühlt und entspannt die
Haut. Die Verbrennung soll schneller abheilen.

 

Aloe bei leichten, bis mittelgradigen Verbrennungen:


Hat man sich verbrannt oder will eine Wunde nicht heilen, so schneidet man ein Blatt ab, quetscht den frischen Saft heraus und verteilt diesen auf der Wunde. Das Blatt längs aufgeschnitten und
über Nacht auf die Wunde gelegt (mit einer Binde gehalten) hilft bei Schmerzen und Brennen.

 

Aloe bei Insektenstich (Biene, Wespe, Mücke, Bremse):


Wird sofort ein wenig Aloesaft auf die Stelle gestrichen, (dieser muss mind. 10 Min auf der Stelle bleiben) hören Schmerzen und Juckreiz auf.

 

 

weitere Anwendungsgebiete: (1)

 

Früher wurde den Kindern die Fingerkuppen mit Aloe bestrichen, um ihnen durch den bitteren Geschmack das Nägelkauen oder Daumenlutschen abzugewöhnen.

 

Hildegard von Bingen und Paracelsus benutzten diese Pflanze für Auflagen zum Ausziehen von Eiter und Abszessen aus der Haut.

 

Äußerlich kann die Aloe als Pulver auch für Mundspülungen (Aphten, Geschwüre) und für andere Geschwüre der Haut benutzt werden.

 

Als Pulver oder frischen Saft auf  Wunden aufgebracht sollen keine Narben entstehen. Auf Narben aufgebracht sollen diese weicher und kleiner werden.

 

Aloepulver kann bei Haarausfall helfen.

 

Innerliche Anwendung:

 

Aloe gilt als starkes Tonikum, welches besonders anregend auf die Dickdarmschleimhaut wirkt. So wird es manchmal bei Verstopfung (Obstipation) ebenso aber auch bei Durchfällen angewendet.

 

Aloe ist jedoch nicht ungefährlich. Vor vielen Jahren suchte mich eine Mutter mit ihrer Tochter auf.  Das damls 3- jährige Mädchen litt seit einigen Tagen unter Durchfall und Bauchschmerzen.
Nach gründlicher Befragung und Untersuchung kam ich zu dem Ergebnis, dass dieses Kind Aloe als homöopathische Arznei einnehmen sollte. Ich teilte der Mutter mit, sie solle sich dieses Mittel aus
der Apotheke besorgen. Da machte diese ein wirklich erstauntes Gesicht. Sie meinte, dass wäre ja witzig! Aloesaft nehmen Mutter und Kind schon seit zwei Wochen täglich, zum Aufbau der
Darmschleimhaut nach Antibiotikumgabe ein. (hatte die Mutter irgendwo gelesen). Ich riet der Mutter, den Saft nicht mehr einzunehmen und nicht mehr zu geben. Die Beschwerden verschwanden nach
wenigen Tagen, ohne dass ein Homöopathikum eingenommen werden musste.

 

Aloe in der Homöopathie:


Aloe kann homöopathisch bei allen Darmentzündungen mit passenden Symptomen eingesetzt werden, wenn diese vor allem im Dickdarm und Rektum lokalisiert sind.  Daher zählt Aloe auch als
homöopathisches Heilmittel bei Colitis ulcerosa oder Morbus crohn. Auch bei anderen entzündeten Schleimhäuten und Hämorrhoiden kann Aloe homöopathisch helfen.

 

Schwerwiegende chronische Erkrankungen sollten immer von einen erfahrenen Therapeuten bzw. Arzt behandelt werden. (zB. Colitis ulcerosa und Morbus crohn)

 

Fazit:

Die Aloe besitzt eine große Heilwirkung auf alle Schleimhäuten. Ebenso kann sie jedoch auch Beschwerden verursachen. Dazu gehören unter anderem Darmentzündungen, Koliken und schweren Darmschäden.
Die tödliche Dosis wird mit 8g angegeben.

 

Frei verkäufliche Präperate zur inneren Anwendung, sollten nie über längere Zeit eingenommen werden. Wenn sich Beschwerden einstellen, muss die Einnahme gestoppt und ein Arzt oder Therapeut zu
Rate gezogen werden.

 

Quelle: (1) Lehrbuch der Biologischen Heilmittel, 1938, Dr. Med. Gerhard Madaus

 

© Heike Dahl

 

Sommerdurchfall homöopathisch behandeln

Homöopathie Homoeopathie Berlin Sommerdurchfall

 

Sommerdurchfall oder Sommerdiarrhoe ist ebenfalls, wie andere akute Durchfallerkrankungen, eine Entzündung der Darmschleimhaut. Ausgelöst durch verschiedene Erreger, die sich in
unterschiedlichsten Lebensmitteln befinden können. Durch große Hitze können sich diese in den Lebensmitteln soweit ausbreiten, dass sie krank machen.

Meist leiden die Betroffenen nach dem Genuß der Nahrungsmittel unter Bauchschmerzen, Koliken, Erbrechen und Durchfall.

 

Es kann innerhalb kürzester Zeit zu massiven Flüssigkeitsverlusten kommen. Damit einher geht oft eine Verschiebung der Mineralien und Spurenelemente der Körprzellen. Dies wiederrum kann vor allem
bei kleinen Kindern oder älteren Menschen schnell zu bedrohlichen Zuständen führen. (Austrocknung, Herzrhythmusstörungen, Schwäche, Kollaps) Halten Symptome länger als 24 Stunden an, oder kommt
es zu unaufhörlichem Erbrechen und Durchfall muss ein Arzt gerufen werden.

 

Homöopathisch können folgende Arzneien helfen:

 

Arsen:

  • Erbrechen und Durchfall, meist widerlich stinkend
  • Im Vordergrund stehen Schwäche, Angst und Ruhelosigkeit  (muss aber auch nicht vorhanden sein)
  • vor allem bei Beschwerden nach verdorbenen Lebensmitteln
  • die Symptome sind schwerwiegend
  • va. wenn Erbrechen und Durchfall gleichzeitig auftreten

 

Colocynthis:

  • plötzliches Auftreten gleichzeitig Durchfall und Erbrechen
  • im Vordergrund steht vor allem der starke Schmerz und Koliken. Diese werden besser durch das Zusammenkrümmen und/oder Gegenlehnen an eine harte Kante (Gegendruck)

 

Veratrum:

  • ähnlich Arsen, gleichzeitiges Erbrechen  und Durchfall
  • im Vordergrund hier steht der Kollaps (dabei Blass, eingefallenes Gesicht, kalter Schweiß, Schwäche)
  • Schmerzen, Kärmpfe

 

Croton tiglium. (siehe Bild)

  • der Stuhl (und auch das Erbrechen) kommt heraus wie ein Schuß
  • va. wenn zusätzlich Hautausschlag aufgetreten ist
  • planschendes Gefühl in den Därmen
  • Verschlechterung durch jegliches Essen und Trinken

 

Podophyllum:

  • der Durchfall kann nicht aufgehalten werden, stark stinkend
  • mit Darmgeräuschen und Gluckern
  • starke Schmerzen (krümmt sich)

 

Pulsatilla:

  • nach Durcheinander und/oder Obst essen
  • va. Abends und Nachts
  • weinerliche Stimmung, will nicht allein sein

 

Carbo vegetabilis:

  • Durchfall geht einher mit starken Blähungen und Flatus, muss die Kleidung lockern
  • Schwäche und Kollaps
  • Kälte außen, innerliches Hitzegefühl

 

Gambogia:

  • ähnlich Crot-t (heraus schießende Stühle) vorher und auch nachher Schmerzen
  • besonders für alte Menschen

 

Campfer:

  • zu Beginn der Erkrankung, wenn Schüttelfrost  vorherrscht
  • der Durchfall steigert sich, ist am Anfang der Erkrankung noch nicht so stark ausgeprägt
  • Kollaps und Kälte des Körper

 

Einnahme der Arzneien:

C30 bzw. C200 (je nach Verfügbarkeit) jeweils 3 Globuli in ein Glas Wasser, innerhalb der ersten 3 Stunden immer wieder Schlucke einnehmen. Bei Besserung die Einnahme reduzieren Sie die
Einnahmefrequenz auf 1-2 Schlucke für den restlichen Tag.  Wenn sich nach 5-6 Stunden keine Besserung eingestellt hat, rufen Sie bitte einen Homöopathen an. ©Heike Dahl

 

 

OP bei wiederkehrenden Mittelohrentzündungen?

Homöopathie Berlin Mittelohrentzündung Ohrenschmerzen

 

Die Frage nach dem Nutzen einer OP (Paukenröhrchendrainage), einer „Polypenentfernung“ und antibiotischer Behandlung bei einer Mittelohrentzündung wird in den ärztlichen und Heilpraktiker -Praxen
oft kontrovers diskutiert. 20% der Kinder leiden unter wiederkehrenden Entzündungen der Ohren und/oder Flüssigkeit hinter dem Trommelfell……

Angesichts der wachsenden Resistenzentwicklung bei Erregern durch Antibiotikatherapie ist die Suche nach einer Alternative sinnvoll.

 

Grundsätzlich sollte in jedem Fall individuell entschieden werden. Anhand vorliegender Studien kann jeder verantwortungsbewusste Patient, oder deren Eltern, ohne Druck und “Angstmacherei”
zusammen mit dem Arzt entscheiden, welche Behandlung die Beste (für das Kind) ist.

 

Dabei ist nach meiner Erfahrung ein passender, vertrauenswürdiger HNO Arzt entscheidend. So mancher Arzt überweist die Eltern zum Eingriff, einige Tage später werden diese von einem anderen
Facharzt beruhigt. Der eine Arzt kommt gleich mit einer Antibiose, obwohl selbst Schulmediziner heute nicht mehr so fahrlässig damit umgehen. Der nächste Arzt verschreibt lieber Otovowen
(homöopathisches Komplexmedikament) und hat damit  Erfolg.

 

Wie so oft gibt es 1000de Meinungen selbst unter Fachleuten. Umso wichtiger sind gute Informationen, damit sich jeder selbst ein Bild machen und den Arzt um seine Meinung bitten kann.

 

Entscheidend scheint aber auch zu sein, wie sehr Eltern und Ärzte unter Druck stehen, oder sich setzen lassen. Sind die Eltern mit dem kranken Kind überlastet? Ist der Arzt überlastet? Je mehr
Druck hier herrscht, desto schneller wird zu OP und Antibiose gegriffen, obwohl deren Nutzen nicht sicher nachgewiesen werden kann.

 

 

Wie sinnvoll ist die sofortige Gabe von Antibiotikum (AB) bei Mittelohrentzündung?

Studien zeigten: 24 Stunden nach Beginn einer Mittelohrentzündung gab es keinen wesentlichen Unterschied bei den Ohrenschmerzen zwischen Kindern, die mit, oder Kinder, die ohne Antibiotikum
behandelt wurden. 60 % der Kinder mit Scheinmedikamenten (Plazebo) litten nach 24 Stunden keine Schmerzen mehr. 87% nach 48 Stunden. Erfolgte sofort eine Antibiotikaverodnung (AB) verschwanden
die Schmerzen bei weniger Kindern (41 %).

 

Die Antibiose verhinderten laut Studie ebenfalls nicht das Wiederauftreten der Otitis, einen Trommelfelldurchbruch, eine drohende Meningitis oder eine Hörminderung nach der Erkrankung. Allerdings
waren die oft auftretenden Nebenwirkungen der antibiotischen Behandlung (Erbrechen, Durchfall, allergische Hautausschläge) hingegen bei doppelt so vielen Kindern beobachtet wurden.

 

In den verschiedenen Ländern wird die Therapie der Mittelohrentzündung sehr unterschiedlich durchgeführt. So wird in Ländern mit eher schlechtem Gesundheitssystem, wenig Individualität und
Behandlungszeit pro Patient, wie den USA und Großbritanien viel häufiger Antibiotikum verschrieben, als zum Beispiel in den Niederlanden. Obwohl hier viel weniger Penicellin & Co verschrieben
wird, liegt die Komplikationsrate jedoch nicht höher, als mit AB.

 

Schlußfolgerung dieser Studie: Eine sofortige Gabe eines Antibiotikums ergibt nur einen mäßigen Vorteil. Nur bei einem Drittel aller an Otitis media erkrankten Kinder ist eine Antibiotikatherapie
sinnvoll und abzuwägen. (2) Oft gerät die Magen- Darmflora nach Antibiose durcheinander. Viele Kinder erkranken innerhalb kurzer Zeit erneut. Eine homöopathische Behandlung kann hier die Heilung
unterstützen, ohne das Immunsystem zu schwächen.

 

Manchmal drängen die Eltern ihre Kinderärzte zur Verordnung eines Antibiotikums. Obwohl die Ärzte eine solche Therapie gar nicht für nötig erachten. In vollen Praxen geben die Ärzte diesem
Drängen eher nach, als in Kinderarztpraxen mit weniger Patientenaufkommen. 7% der Kinder erhielten ein Antibiotikum, wenn deren Eltern eine solche Therapie eigentlich skeptisch sahen. Bei 62 %
der Otitis – Kinder verordneten die Ärzte ein Antibiotikum, wenn die Eltern mit der Erwartung in der Praxis erschienen, dass ihr Kind jetzt ein Antibiotikum verordnet bekommt. (3)

 

Fazit: Eltern haben einen erheblichen Einfluss auf den Verlauf der Therapie. Können diese sich Zeit für die Pflege ihres kranken Kindes nehmen, bauen diese weniger Druck auf. Die zu schnelle
Wiedereingliederung in die Kindertagesstätte stellt das häufigste Wiedererkrankungsrisiko bei kleinen Kindern dar.

 

Wenn ein Antibiotikum verschrieben werden muss:

Aufgrund der Resistenzbildung vieler Erreger wurde die Behandlungsdauer bei einer Antibiotikatherapie untersucht. Dabei wurde festgestellt (die Studie beurteilte Kinder über 2 Jahre), dass
Kinder, bei einer unkomplizierten Mittelohrentzündung, nur fünf Tage ein passendes Antibiotikum einnehmen mussten, um die gleiche Wirkung wie bei einer „Langzeiteinnahme“ (10 Tage) zu erzielen.
(4)

 

Nutzt eine Rachenmandel (Polypen) OP?

10-50 % aller Kinder leiden nach einer Otitis media anschließend unter einem Paukenerguss im inneren Ohr (Flüssigkeit hinter dem Trommelfell). Unbeeinflusst von einer vorherigen antibiotischen
Therapie. Dabei kommt es zu Schallleitungsstörungen, dh. die Hörfähigkeit ist eingeschränkt. . Hier wird zu  einer Antibiose über 12 Wochen, abschwellenden Nasenspray oder einer „Polypen“ OP
geraten. Nach Fortbestehen von Paukenergüssen von 2- 6 Monaten wird in der Regel eine Paukendrainage angeraten.

 

In verschiedenen Studien wurden betroffene Kinder untersucht. Nach einer Entfernung von Rachenmandeln, Tonsillen oder NasenPolypen kam es zu keiner deutlichen Verringerung der
Erkrankungshäufigkeit. Dem geringen Nutzen gegenüber stehen jedoch nicht zu vernächlässigende Risiken und Kosten der Operation. (1) Eine Entfernung der „Polypen“ (Adenotomie) oder Mandel
(Tonsillen) sollte Einzelfällen vorbehalten werden. Viele Kinder, die an adenoiden Wucherungen litten, zeigten in Röntgenaufnahmen unabhängig davon eine anatomische Verengung des
Nasen-Rachenraumes. Diese würde durch OP nicht beseitigt werden. (1)

 

Kinder, die einem HNO Arzt vorgestellt wurden, wurde 3x häufiger eine OP vorgeschlagen, als Kinder die beim Kinderarzt behandelt wurden. (10)

 

Haben Paukenröhrchen Einfluss auf die Sprachentwicklung von Kleinkindern?

Untersucht wurden Kinder ab 16 Monate. Einerseits beobachtete man kleine Patienten mit Paukenerguss, denen Röhrchen in die Ohren gesetzt, andererseits welche, bei denen abgewartet wurde.

 

Bei den Kindern mit Röhrchen, zeigte sich nach OP eine deutliche Verbesserung. (nur noch 14%) Je länger sich die Röhrchen jedoch im Ohr befanden, desto höher wurde die Wahrscheinlichkeit eines
erneuten Ergusses (Erhöhung auf knapp 30%). Bei 75 % der Kinder ohne Röhrchen zeigte sich zu Beginn des Beobachtungszeitraum ein Erguss. Nach 12 Monaten litten noch knapp 50% unter Flüssigkeit im
Mittelohr, aber immer noch mehr als in der „Röhrchen-Gruppe“.

 

Die Sprachentwicklung beider Gruppen verlief jedoch insgesamt kaum unterschiedlich. Mehr Einfluss auf die Fähigkeit zum Spracherwerb hatte laut Studie die Ausbildung der Mutter und die
Intelligenz des Kindes. (5)

 

Kinder mit Paukenröhrchen brauchen sich laut Dr.Kaufmann (9) und mehreren englischsprachigen Studien, nicht bei ihren wassersportlichen Aktivitäten einschränken. Es wurde kein Unterschied
zwischen Kindern mit oder ohne Wasserschutz für ihre Röhrchenohren gefunden. (9)

 

Was kann bei wiederkehrenden Mittelohrentzündungen helfen?

Kinder, die häufig einen Schnuller benutzen erkranken 33x häufiger an Otitis als Kinder, die den Schnuller nur Abends, oder gar nicht benutzen. Bei einem Kind, welches häufig an den Ohren
erkrankt, wäre eine Entwöhnung des Schnullers zu überdenken. (6)

 

Laut Studie (7) schützt ausschließliches Stillen über 4 Monate vor akuter und wiederholter Mittelohrentzündung.

 

Auch die Wirkung vom Kauen eines Xylith – Kaugummis bei älteren Kindern (3x Täglich) wurde gut dokumentiert. Xylith reduziert anscheinend die Besiedlung des Rachenraumes mit verschiedenen
Erregern und vermindert somit nicht nur das Karies-Risiko, sondern auch die Häufigkeit der Mittelohrentzündungen. (8)

 

Kinder die früh eine Tagesstätte (unter 3 Jahre) besuchen, erkranken viel häufiger an Mittelohrentzündungen, als Kinder, die zu Hause betreut werden. Das gleiche gilt für Kinder, in deren
Haushalt geraucht wird, oder Kindern in der Stadt wohnen. Insgesamt erkranken mehr Jungen, als Mädchen an Otitis.

 

Weitere Infos zum Thema finden Sie in folgendem Blogartikel.

 

©Heike Dahl

 

 

 

 

 

 

 

 

Studien:  Quelle: Webseite: http://www.kinderarzt-a-schrodt.de

 

(1) Paradise JL.. Adenoidectomy and Adenotonsillectomy for Recurrent Acute Otitis Meida. Parallel Randomized Clinical Trials in Children Not Previously Treated with Tympanostomy Tubes. JAMA 282
(10): 945-953, 1999

 

(2) Del Mar C, et al.: Are antibiotics indicated as initial treatment for children with acute otitis media? A meta-analysis. BMJ 314: 1526-1529, 1997

Froom J, et al: Antimicrobials for acute otits media? A review from the International Primary Care Network. BMJ 315: 98-102, 1997

Majeed A, Harris T. Acute otitis media in children. Fewer children should be treated with antibiotics. BMJ 315: 321-322, 1997

Dowell SF et al.. Otitis media – Principles of Judicious Use of Antimicrobial Agents. Pediatrics 101: 165-171, 1998

 

(3) Bauchner H et al.. Parents, physicians, and antibiotic use. Pediatrics 103: 395-401, 1999

Mangione-Smith R et al.. The relationship between perceived parenteral expectations and pediatrician antimicrobial prescribing behavior. Pediatrics 103: 711-718, 1999

 

(4) Pichichero ME. Changing the Treatment Paradigm for Acute Otitis Media in Children. JAMA 279: 1748-1750, 1998

Paradise JL. Short course antimicrobial treatment for acute otitis media: not best for infants and young children. JAMA 278: 1640-1642, 1997

 

(5) Rovers MM et al.. The Effect of Ventilation Tubes on Language Develompent in Infants With Otitis Media With Effusion: A Randomized Trial. Pediatrics 106(3).

URL: http://www.pediatrics.org/cgi/content/full/106/3/e42

Maw R et al.. Early surgery compared with watchful waiting for glue ear and effect on language development in preschool children: a randomised trial. Lancet 353: 960-963, 1999

 

(6) Niemelä M et al.. Pacifier as a Risk Factor for Acute Otitis Media: A Randomized, Controlled Trial of Parental Counseling. Pediatrics 106: 483-488, 2000

 

(7) Duncan B et al.. Exclusive breast-feeding for at least 4 months protects against otitis media. Pediatrics 91: 867-872, 1999

 

(8) Uhari M et al BMJ 313: 1180-1183, 1996 – Kontiokari T et al Antimicrob Agents Chemother 39, Suppl 8: 1820-3, 1995 – Waaler SM Scand J Dent Res 100: 204-206, 1992

 

(9) Kaufmann TU et al.. Wasserschutz nach Paukenröhrcheneinlage: notwendig oder obsolet? Schweiz Med Wochenschr 129 (40): 1450-1455, 1999 – Lee D et al.. A meta-analysis of swimming and water
precautions. Laryngoscope 109 (4): 536-540, 1999

 

(10) Olli P, et al.: Which children are being operated on for recurrent acute otitis media? Arch Otolaryngol Head Neck Surg. 120: 807-811, 1994

 

Homöopathischer Notdienst zu Pfingsten

Homöopathie Berlin Notdienst Pfingsten
Pfingstrosen

 

Während der Pfingstfeiertage (und auch während aller anderen Feiertagen, Wochenenden und Werktagen) können sich Berliner und Brandenburger Homöopathie Interessierte HIlfe beim Homöopathischen Notdienst Berlin (HNB) holen.

 

Den diensthabenden Kollegen erreichen Sie 24h unter

0180  331  441  551  (Infos und Kosten bitte auf der Webseite nachlesen)

 

 

Dieser Dienst wird seit März 2012 angeboten. Er ist derzeit einmalig im Berliner Raum und wurde von den Berlinern und Brandenburgern begeistert angenommen.

 

An 24 Stunden, 365 Tage im Jahr bemühen sich erfahrene Homöopathen (Heilpraktiker) um die Linderung Ihrer Beschwerden.

 

Wie wird geholfen?

Bitte rufen Sie die 0180 331 441 551 (Verbindungskosten 9cent aus dem Festnetz, 42cent aus dem Funknetz/Minute) an und schildern Ihr Problem.

 

Während des Vorgespräches entscheidet der/die Kollege(in) ob eine homöopathische Behandlung sinnvoll und möglich ist, oder eine Krankenhauseinweisung erfolgen sollte. Wenig später kann der
Therapeut den Patienten entweder in seiner Praxis untersuchen und behandeln, oder Hausbesuche durchführen. Die Kosten für diese Behandlung werden nach Zeitaufwand abgerechnet und lehnen sich an
die GebüH an. (25-45 €  pro 1/2h)

 

Für weitere Informationen lesen Sie bitte die Webseite des HNB.

Cola und seine dunklen Geheimnisse

Cola, gleich von welchem Hersteller, original, kopiert oder getürkt, ist immer „dunkel“farben. Wie es sich jetzt herauszustellen scheint, fischt die Gesundheit des Konsumenten solcher Produkte ebenfalls im Dunklen. Denn der dunkle Farbstoff in der Cola hat das Zeug zum Krebserreger. Der Bösewicht im Farbstoff ist eine Chemikalie, die sich 4-Methylimidazol (4MI) nennt. Diese Chemikalie wird […]

Dieser Beitrag Cola und seine dunklen Geheimnisse wurde erstmalig von Heilpraktiker René Gräber auf NaturHeilt.com Blog veröffentlicht.